Häufig gestellte Fragen Archive | THE SELF-SERVICE-BI BLOG https://ssbi-blog.de/power-bi-faq-haeufig-gestellte-fragen/ Wir lieben Microsoft Power BI Mon, 14 Apr 2025 07:40:07 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8 https://ssbi-blog.de/wp-content/uploads/2019/10/Favicon-150x150.png Häufig gestellte Fragen Archive | THE SELF-SERVICE-BI BLOG https://ssbi-blog.de/power-bi-faq-haeufig-gestellte-fragen/ 32 32 So verwendest Du geschriebene M-Funktionen in Power Query wieder https://ssbi-blog.de/power-bi-faq-haeufig-gestellte-fragen/so-verwendest-du-geschriebene-m-funktionen-in-power-query-wieder/ https://ssbi-blog.de/power-bi-faq-haeufig-gestellte-fragen/so-verwendest-du-geschriebene-m-funktionen-in-power-query-wieder/#comments Fri, 03 Jan 2020 15:54:22 +0000 https://ssbi-blog.de/?p=6307 Häufig beginnt die Suche nach einer Problemlösung bei google. Das ist bei Power Query nicht anders, als bei allen anderen Bereichen. Solltest Du auf meinem Blog auf eine M-Funktion gestoßen sein, dann wird Dir die geschriebene Funktion vermutlich wie folgt präsentiert: Hierbei handelt es sich um ein Funktion, die ich auf GitHub veröffentlicht und dann […]

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Häufig beginnt die Suche nach einer Problemlösung bei google. Das ist bei Power Query nicht anders, als bei allen anderen Bereichen. Solltest Du auf meinem Blog auf eine M-Funktion gestoßen sein, dann wird Dir die geschriebene Funktion vermutlich wie folgt präsentiert:

Hierbei handelt es sich um ein Funktion, die ich auf GitHub veröffentlicht und dann in meine Website eingebettet habe. Um diese Funktion zunächst kopieren zu können, klicke bitte auf „view raw“ in der unteren rechten Ecke.

Den Funktions-Code kopieren

Du wirst dann auf meine GitHub-Seite weitergeleitet, die Dir den gesamten M-Code im Browser darstellt. Kopiere diesen unter Verwendung der Tastenkombinationen Strg+a (um alles zu markieren) und anschließend Strg+c (um alles zu kopieren).

Den Funktions-Code in Power Query einfügen

Mit dem M-Code in der Zwischenablage, öffne eine leere Abfrage in Power Query für Power BI Desktop oder Excel. Der folgende Screenshot zeigt Dir, wie Du das in Power BI Desktop machen kannst:

Eine leere Abfrage in Power Query öffnen, Power BI Desktop, Power Query
Eine leere Abfrage in Power Query öffnen

Anschließend musst Du den M-Code in den Advanced-Editor einfügen und zuvor das automatisch hinzugefügte let-Statement entfernen:

Den M-Code in die leere Abfrage einfügen, Power BI Desktop, Power Query
Den M-Code in die leere Abfrage einfügen

Der Funktion einen sprechenden Namen geben

Nachdem Du die Funktion nun in eine leere Abfrage eingefügt hast, ist es sehr sinnvoll dieser Abfrage einen sprechenden Namen zu geben, denn der Name der Abfrage ist der Name der Funktion. Dies ist deshalb wichtig, weil Du die Funktion immer auf Basis ihres Namens aufrufen wirst. „Abfrage1()“ ist da sicherlich nicht so sinnvoll wie „fnCalendarTable“. Ändere den Namen im Eigenschaftenfenster der Abfrage:

Den Namen der M-Funktion festlegen, Power Query, Power BI Desktop
Den Namen der M-Funktion festlegen

Die Verwendung der Funktion

Wie Du die nun eingefügte Funktion in Power Query nutzen kannst, hängt ganz davon ab, was es für eine Funktion ist. Einige können in berechneten Spalten aufgerufen werden, andere werden einfach über einen Klick auf „Aufrufen“ (die Schaltfläche findest Du im vorangegangenen Screenshot) ausgeführt und geben dann meist (aber nicht ausschließlich) eine Tabelle zurück.

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So findest Du heraus, welche Power BI-Lizenz Deinem Nutzer zugeordnet ist https://ssbi-blog.de/power-bi-faq-haeufig-gestellte-fragen/so-findest-du-heraus-welche-power-bi-lizenz-deinem-nutzer-zugeordnet-ist/ Wed, 30 Jan 2019 12:16:37 +0000 https://ssbi-blog.de/?p=4934 In Power BI gibt es zwei unterschiedliche, personenbezogene Lizenzmodelle: Power BI free/ kostenlos Power BI Pro/ 8,40 € netto pro Nutzer und Monat Wenn ich mich im Power BI Service anmelde, ist jedoch nicht auf den ersten Blick ersichtlich, welche Lizenz meinem Nutzer durch den O365-Administratoren zugewiesen wurde. Mit wenigen Klicks ist dies jedoch einfach […]

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In Power BI gibt es zwei unterschiedliche, personenbezogene Lizenzmodelle:

  • Power BI free/ kostenlos
  • Power BI Pro/ 8,40 € netto pro Nutzer und Monat

Wenn ich mich im Power BI Service anmelde, ist jedoch nicht auf den ersten Blick ersichtlich, welche Lizenz meinem Nutzer durch den O365-Administratoren zugewiesen wurde. Mit wenigen Klicks ist dies jedoch einfach einzusehen. Ich habe dies mit englischer Spracheinstellung aufgezeichnet, da die deutsche Übersetzung derzeit noch fehlerhaft und deshalb verwirrend ist:

 

Pro User, Power BI Service
Pro User

 

Free user, Power BI Service
Free user

Zwei Klicks führen zu Klarheit 🙂

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So legst Du Power BI-Administratoren in O365 an https://ssbi-blog.de/power-bi-faq-haeufig-gestellte-fragen/so-legst-du-power-bi-administratoren-in-o365-an/ Wed, 30 Jan 2019 11:47:21 +0000 https://ssbi-blog.de/?p=4919 Was ist der Power BI-Administrator? Der Power BI-Administrator ist eine Rolle, die für die Verwaltung unternehmensweiter Einstellungen (eigentlich Tenant-weiter Einstellungen, aber das führt hier zu weit) innerhalb des Power BI-Service verantwortlich ist. Diese Rolle können im Unternehmen zwei Arten von Personen übernehmen: Zum einen O365-Administratoren, denn sie sind als Globale Administratoren automatisch auch Power BI […]

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Was ist der Power BI-Administrator?

Der Power BI-Administrator ist eine Rolle, die für die Verwaltung unternehmensweiter Einstellungen (eigentlich Tenant-weiter Einstellungen, aber das führt hier zu weit) innerhalb des Power BI-Service verantwortlich ist. Diese Rolle können im Unternehmen zwei Arten von Personen übernehmen: Zum einen O365-Administratoren, denn sie sind als Globale Administratoren automatisch auch Power BI Administratoren und Power BI-Administratoren.

Wer kann Power BI-Administratoren definieren?

Power BI-Admins werden durch den O365-Admin im O365-Admincenter definiert. Der O365-Admin ist im Gegensatz zum Power BI-Admin auch in der Lage weitere Power BI-Lizenzen zu erwerben und Nutzern im Unternehmen zuzuordnen. Dies ist nicht die Aufgabe des Power BI-Admins.

Wie können Power BI-Administratoren definiert werden?

Der O365-Admin kann über Benutzer → Aktive Benutzer den gewünschten Nutzer auswählen und unter Rollen verwalten die Benutzerrollen bearbeiten.

Rollenvergabe im O365-Admincenter, Power BI-Admin
Rollenvergabe im O365-Admincenter

Mit der Auswahl der Benutzerrolle Power BI-Administrator, erhält der ausgewählte Mitarbeiter im Power BI Service vollen Zugriff auf das Power BI-Verwaltungsportal:

Blick auf das Power BI-Verwaltungsportal aus sich eines Power BI-Admins, Power BI
Blick auf das Power BI-Verwaltungsportal aus sich eines Power BI-Admins

Typische Aufgaben eines Power BI Administrators

Zu den wesentlichen Aufgaben des Power BI-Admins gehört das Überwachen der unternehmensweiten Nutzung des Power BI Service und die Administration der unternehmensweiten Einstellungen für den Power BI Service, zu denen unter anderem gehören:

  • Die Festlegung, ob Mitarbeiter App-Arbeitsbereiche erstellen können oder nicht,
  • Ob Mitarbeiter Inhalte aus dem Power BI Service mit unternehmensfremden Usern teilen dürfen,
  • Die Festlegung, ob Daten hinter den interaktiven Visualisierungen im Detail, aggregiert, oder gar nicht exportiert werden dürfen

 

 

 

 

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Wie erzeuge ich benutzerdefinierte Berichtsdesigns in Power BI https://ssbi-blog.de/power-bi-faq-haeufig-gestellte-fragen/wie-erzeuge-ich-benutzerdefinierte-berichtsdesigns-in-power-bi/ Mon, 13 Mar 2017 19:41:33 +0000 http://ssbi-blog.de/?p=1330 Mit dem März 2017 Update von Power BI Desktop wurde ein neues Feature im Preview-Status eingefügt: Die Möglichkeit benutzerdefinierte Berichtsdesigns einzufügen. Was sind benutzerdefinierte Berichtsdesigns? Um zu verstehen wie man benutzerdefinierte Berichtsdesigns erzeugen kann, erkläre ich zunächst was das überhaupt ist. Nehmt folgenden Bericht: Dieser Bericht ist mit einer bestimmten Farbgebung versehen. Der folgende Screenshot zeigt, wie […]

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Mit dem März 2017 Update von Power BI Desktop wurde ein neues Feature im Preview-Status eingefügt: Die Möglichkeit benutzerdefinierte Berichtsdesigns einzufügen.

Was sind benutzerdefinierte Berichtsdesigns?

Um zu verstehen wie man benutzerdefinierte Berichtsdesigns erzeugen kann, erkläre ich zunächst was das überhaupt ist. Nehmt folgenden Bericht:

Power BI Desktop Bericht im Standard Berichtsdesign
Power BI Desktop Bericht im Standard Berichtsdesign

Dieser Bericht ist mit einer bestimmten Farbgebung versehen. Der folgende Screenshot zeigt, wie ihr die Designfarben einsehen könnt:

Das Berichtsdesign in Power BI Desktop finden
Das Berichtsdesign in Power BI Desktop finden

Die innerhalb dieses Berichts verwendeten Designfarben sind das Berichtsdesign. Selektiere ich eine dieser Visualisierungen erhalte ich die Möglichkeit die zur Verfügung stehenden Designfarben für jede Datenreihe der Visualisierung zu ändern.

Wie ich diese Designfarben nun grundsätzlich neu gestalten kann, erkläre ich im folgenden Abschnitt.

Wie kann ich benutzerdefinierte Berichtsdesigns erzeugen?

Seit dem März 2017 Update von Power BI Desktop gibt es das Preview Feature Benutzerdefinierte Berichtsdesigns. Ladet Euch hierzu von powerbi.com die aktuelle Version von Power BI Desktop herunter. Da es sich bei den benutzerdefinierten Berichtsdesigns noch um ein Preview-Feature handelt, muss dieses zunächst wie folgt unter den Optionen freigeschaltet werden:

Den Vorschau-Features (Preview-Features) aktivieren, um benutzerdefinierte Berichtsdesigns erstellen zu können
Die Vorschau-Features (Preview-Features) aktivieren, um benutzerdefinierte Berichtsdesigns erstellen zu können

Nach einem Neustart von Power BI Desktop beinhaltet die Multifunktionsleiste nun folgende neue Schaltfläche:

Die Multifunktionsleiste ist um die Schaltfläche Design wechseln reicher
Die Multifunktionsleiste ist um die Schaltfläche »Design wechseln« reicher

Die Schaltfläche Design importieren ermöglicht den Import von JSON-Dateien, die ein entsprechendes benutzerdefiniertes Design beinhalten. Microsoft hat die Funktionsweise und den Aufbau dieser JSON-Dateien in seiner Update-Zusammenfassung kurz beschrieben. Ein Theme im JSON-Format muss immer wie folgt aufgebaut sein:

{

"name": "waveform",

"dataColors": [ "#31B6FD", "#4584D3", "#5BD078", "#A5D028", "#F5C040", "#05E0DB", "#3153FD", "#4C45D3", "#5BD0B0", "#54D028", "#D0F540", "#057BE0" ],

"background":"#FFFFFF",

"foreground": "#F2F2F2",

"tableAccent":"#5BD078"

}

Eine kurze Erklärung zu den Bestandteilen des JSON-Skripts:

  • Name definiert den Namen des Berichtsdesigns,
  • dataColors gibt eine Liste von Farben im hexcode an. Dieses Beispiel beinhaltet 12 unterschiedliche Farben, für bis zu 12 unterschiedliche Datenreihen innerhalb einer Visualisierung. Es können aber so viele oder so wenig sein, wie man es benötigt,
  • background, foreground und tableAccent definieren die farbliche Gestaltung der visuellen Elemente Tabelle und Matrix.

Das gezeigte JSON-Skript kopiere ich (inklusive geschweifter Klammern), füge es in eine Textdatei ein und gebe dieser Datei – statt .txt – einfach die Endung .json. So heißt meine Datei MeinErstesDesign.json. Wie einfach es ist dieses erstellte Design dann zu laden und zu nutzen zeigt das folgende animierte GIF:

Das Laden eines neuen Berichtsdesigns ist kinderleicht
Das Laden eines neuen Berichtsdesigns ist kinderleicht

Nachdem das neue Design geladen wurde, passen sich automatisch die Farben der bestehenden visuellen Elemente entsprechend an. Sollte ich wieder auf das Standard-Design zurückwechseln wollen, ist dies über die Schaltfläche Design wechseln –> Standarddesign einfach möglich.

Soweit ist die Nutzung einer solchen JSON-Datei mit verschiedenen Farb-Definitionen also recht einfach. Aber wo bekomme ich solche JSON-Dateien her?! Da hilft ein Tool aus den USA.

Ein Tool, das die Erstellung benutzerdefinierter Designs extrem vereinfacht

Ron Ellis Gaut hat auf seiner Website den CSG Pro Color Theme Browser zum freien Download bereit gestellt, der eine große Bandbreite an JSON-Dateien bietet. Zudem ermöglicht einem dieses simple und geniale Tool, mittels einer Power BI Desktop-Datei alle zur Verfügung stehenden Farb-Designs anzusehen. So wird einem die Auswahl aus rund 2000 Dateien extrem vereinfacht. Das nachfolgende Video zeigt Euch die Nutzung dieses Tools.

Bis zum nächsten Mal und denk dran: Sharing is caring. Wenn Dir der Beitrag gefallen hat, dann teile ihn gerne

Viele Grüße aus Hamburg,

Lars

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Welche Office-Version beinhaltet eigentlich Power Pivot? https://ssbi-blog.de/power-bi-faq-haeufig-gestellte-fragen/welche-office-version-beinhaltet-eigentlich-power-pivot/ https://ssbi-blog.de/power-bi-faq-haeufig-gestellte-fragen/welche-office-version-beinhaltet-eigentlich-power-pivot/#comments Sun, 12 Mar 2017 13:56:56 +0000 http://ssbi-blog.de/?p=1314 Viele Office-Nutzer, die mit Power Pivot arbeiten wollen sind häufig unsicher, wie sie an dieses Tool herankommen können und stellen daher die Frage: Welche Office-Version beinhaltet eigentlich Power Pivot? Microsoft scheint sich dieser Problematik bewußt geworden zu sein und hat seit neuestem eine eigene Seite erstellt, die sich genau dieser Frage annimmt. Auch, wenn die Seite keine […]

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Viele Office-Nutzer, die mit Power Pivot arbeiten wollen sind häufig unsicher, wie sie an dieses Tool herankommen können und stellen daher die Frage: Welche Office-Version beinhaltet eigentlich Power Pivot?

Microsoft scheint sich dieser Problematik bewußt geworden zu sein und hat seit neuestem eine eigene Seite erstellt, die sich genau dieser Frage annimmt.

Auch, wenn die Seite keine Fragen offen lassen sollte, möchte ich zu folgenden Punkten noch ein paar Ergänzungen machen:

  1. Besonderheiten der unterschiedlichen Office-Versionen
  2. die Unterscheidung der Lizenzmodelle

Besonderheiten der unterschiedlichen Office-Versionen

Zwischen den unterschiedlichen Office-Versionen ist Power Pivot nicht gleich Power Pivot. Die unterschiedlichen Office-Versionen weisen durchaus ihre Besonderheiten auf.

Power Pivot mit MS Office 2010

In der Excel-Version 2010 war PowerPivot (ja, damals schrieb man es noch zusammen) ein kostenloses, separat zu installierendes COM-Add-In. Es war in den Versionen 32-Bit und 64-Bit erhältlich und jeder Excelanwender, so er denn Admin-Rechten für seinen PC/ Laptop hatte, konnte dieses Tool installieren. Die Tatsache, dass es ein separat zu installierendes Add-in war, zeigte sich vor allem auch dadurch, dass es noch kein VBA-Objektmodell für Power Pivot gab. Zudem war hier das Zusammenspiel zwischen Power Query und Power Pivot auch noch ein anderes. Ein direktes Importieren einer Power Query Abfrage in das Power Pivot-Datenmodell war nur über Umwege möglich. Wen das Zusammenspiel aus Power Query und power Pivot in Excel 2010 interessiert, den kann ich auf meinen Artikel bei PowerPivotPro verweisen.  Die Integration und interaktion beides Tools war zu diesem Zeitpunkt noch in ihren Anfängen.

Power Pivot mit MS Office 2013

Mit der Excel-Version 2013 wurde die Welt für die Power Pivot-Nutzer (jetzt schrieb man Power Pivot auseinander) eine ganze Ecke komplizierter. Microsoft hatte von den Nutzern der Version 2010 genug gelernt und bot das nun gereifte Produkt nur noch gegen Bezahlung an, was meiner Ansicht nach mehr als legitim war. In Excel 2010 war Power Pivot ein separates Add-in, das sowohl die tabulare Technologie (xVelocity/ Vertipaq) mitbrachte und zudem auch die Entwicklungsumgebung hierfür beinhaltete. In Office 2013 war die tabulare Technologie nun integraler Bestandteil (inklusive VBA-Objektmodell) einer jeden Excel-Version und bekam den Namen Excel-Datenmodell. Unter Power Pivot versteht man seitdem lediglich die Oberfläche (Entwicklungsumgebung) mit welcher die tabularen Modelle erstellt werden.

Somit konnte seit der Office-Version 2013 jeder Nutzer auf bereits entwickelte Excel-Datenmodelle über beispielsweise Pivots und Cubeformeln zugreifen. Jedoch verfügte nicht jede Office-Lizenz über das Add-In Power Pivot, über welches man auf das Excel-Datenmodell zugreifen kann, um es (weiter-) zuentwickeln.

Power Pivot mit MS Office 2016

Der Sprung von Office 2013 zu 2016 war bei weitem nicht so groß, wie von 2010 zu 2013. Beispielsweise erblickte ein alter Freund, nämlich die automatische Erkennung von Beziehungen zwischen den Tabellen des Datenmodells, wieder das Licht der Erde. Während diese Funktionalität in 2010 existierte und in 2013 wieder abgeschaltet wurde, ist sie nun in 2016 wieder integriert.

Was sich deutlich verbesserte, war die Kompatibilität zwischen den Versionen. Während ein in Excel 2013 erstelltes Datenmodell mit Power Pivot für Excel 2010 nicht bearbeitet werden kann (siehe One-way model upgrade path), ist die Kompatibilität zwischen Excel 2013 und 2016 kein Problem mehr.

Kommen wir zu den Unterscheidungen bei den Lizenzen.

Die Unterscheidung der Lizenzmodelle

Während in der Office-Version 2010 Power Pivot noch ein kostenloses und separat zu installierendes Add-In war, ist Power Pivot in allen Excel-Versionen ab 2013 enthalten, jedoch liefern nicht alle Versionen Zugriff auf die Entwicklungsumgebung. Hierfür ist das Vorhandensein der richtigen Lizenz essentiell.

Microsoft unterscheidet seine Lizenzmodelle in zwei Gruppen:

  • Die erste Gruppe ist das Abonnement (Subscription), das durch Office 365 (kurz O365) abgebildet wird. Man schließt hier einen Lizenzvertrag und ist mit seiner Software immer up-to-date. Es wird hier keine spezielle Office-Version (z. B. Office 2016) gekauft, sondern ein Lizenzvertrag geschlossen, der Dich immer mit der aktuellen Office-Version versieht.
  • Bei der zweiten Gruppe handelt es sich um den Einmalkauf. Man kauft sich eine spezielle Office-Version (als DVD, oder Download) und nutzt diese ohne zeitliche Beschränkung. Für Nutzer, die nicht immer die aktuelle Office-Version benötigen ist dies preislich sicherlich die richtige Alternative.

Für beide Lizenz-Gruppierungen gibt es Versionen, die den Zugriff auf die Power Pivot-Entwicklungsumgebung erlauben. Im Bereich des Einmalkaufes gibt es eine Besonderheit: Die Standalone-Versionen von Excel. Käufer der Office-Versionen 2013 und jünger, bei denen kein Zugriff auf die Power Pivot-Entwicklungsumgebung gewährt wird, wollten nur deswegen kein komplett neues Office-Paket kaufen. So hat Microsoft sich nach einiger Zeit dazu hinreißen lassen, Power Pivot auch in die Standanlone-Version von Excel zu integrieren. Dies bedeutet, dass wenn die installierte Office-Version (z. B. Office Professional 2013) keinen Zugriff auf die Power Pivot Entwicklungsumgebung gewährt, nicht gleich ein komplett neues Office gekauft werden muss. Es ist ausreichend sich zusätzlich zur bestehenden Office-Version (obwohl hier Excel bereits enthalten ist) noch einmal Excel als Standalone-Version zu kaufen und zusätzlich zu installieren. Damit ist die Erreichbarkeit der Power Pivot-Entwicklungsumgebung gewährleistet.

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