Kommentare zu: Welche Office-Version beinhaltet eigentlich Power Pivot? https://ssbi-blog.de/power-bi-faq-haeufig-gestellte-fragen/welche-office-version-beinhaltet-eigentlich-power-pivot/ Wir lieben Microsoft Power BI Mon, 14 Apr 2025 07:40:07 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 Von: Lars Schreiber https://ssbi-blog.de/power-bi-faq-haeufig-gestellte-fragen/welche-office-version-beinhaltet-eigentlich-power-pivot/#comment-93 Wed, 30 Aug 2017 09:05:32 +0000 http://ssbi-blog.de/?p=1314#comment-93 Als Antwort auf Wilfried Schäfer.

Hallo Wilfried,

als ich von Office 2010 auf 2013 umgestiegen bin, war ich genau in Deiner Situation. Plötzlich konnte ich als Privatanwender (also zu Hause) nicht mehr am Excel-Datenmodell entwickeln/ lernen. Es war zum damaligen Zeitpunkt auch keine Frage des Preises: Microsoft verkaufte den Zugriff auf das Excel-Datenmodell ausschließlich über Volumen-Lizenzen, die man als Privatanwender nicht kaufte. Das hat sich dann durch Initiativen von z. B. Rob Collie geändert, so dass man durch den zusätzlichen Kauf einer Excel-Standalone-Version auch auf das Datenmodell zugreifen kann.

Du magst bzgl. meiner Aussage nicht meiner Meinung sein, ich habe sie dennoch keineswegs „unüberlegt“ getroffen! Warum ich das Vorgehen von Microsoft legitim finde?

1.Ich betrachte mal eine andere Technologie, jenseits von Excel: Beim Erwerb eines SQL Servers gibt es die Unterscheidung zwischen einer Entwickler-Lizenz (für 2016 kostenlos, früher was um die 70 €) und diversen Produktiv-Lizenzen, die mehrere Tausend Euro kosten können. Hier kann der Entwickler (z. B. Zu Hause) kostenlos eine Lösung bauen und dann beim Kunden auf dessen Produktivserver implementieren. In dieser Logik tickt das (Endwanwender-)Produkt Excel, als Bestandteil von MS Office leider nicht. Hier gibt es nur Produktiv-Lizenzen, die gewerblich beim Kunden genutzt werden dürfen, also auch bei Dir zu Hause.
2.Da jede Lizenz auch gewerblich genutzt werden kann, muss die Möglichkeit, komplexe Business Intelligence-Lösungen mit Power Pivot/ dem Excel-Datenmodell zu erstellen, zusätzliches Geld kosten. Das Produkt hatte hohe Entwicklungskosten. Die will Microsoft wieder reinholen. Microsoft hindert Dich ja nicht generell daran, Power Pivot zu nutzen. Du mußt halt nur mehr zahlen, als für die „gewöhnliche“ Excel-Version.Die Tatsache, dass eine Excel-Version mit Zugriff auf Datenmodell auch für zu Hause mehr kostet, als das Standard-Excel, finde ich trotzdem legitim.

Denkbare Lösungen für Dich wären:
1.Behalte (beispielweise auf einer virtuelle Maschine) eine Excel 2010 Version parallel zu Deiner Excel 2013 Version installiert. Hier wird Power Pivot auch in Zukunft kostenfrei bleiben.
2.Investiere das zusätzliche Geld in eine Excel 2013 Standalone Version, oder beschaffe eine der anderen genannten Office 2013-Lizenzen, die einen Zugriff auf die Entwicklungsumgebung des Excel-Datenmodells beinhalten.
3.Installiere das Tool Power BI Desktop: Dieses ist kostenlos downloadbar und nutzbar und basiert auf der gleichen Technologie wie Power Pivot (nämlich einer Instanz von SQL Server Analysis Tabular). Wenn Du Deine Power Pivot-Kenntnisse erweitern willst, also lernen möchtest Datenmodelle zu erstellen und DAX-Measures zu schreiben, dann kannst Du das ebenso mit diesem frei verfügbaren Tool tun. Lediglich die Optik ist anders, aber daran gewöhnt man sich. Es ist auch möglich, in Excel erstellte Datenmodelle direkt in Power BI Desktop zu importieren, so dass man den bereits getätigten Entwicklungsaufwand nicht doppelt betreiben muss.

Ich hoffe mein Standpunkt ist verständlich und ich hoffe zudem, dass eine der von mir aufgezeigten Lösungen für Dich brauchbar ist.

Vielen Dank für Dein Interesse an meinem Blog und viele Grüße aus Hamburg,
Lars

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Von: Wilfried Schäfer https://ssbi-blog.de/power-bi-faq-haeufig-gestellte-fragen/welche-office-version-beinhaltet-eigentlich-power-pivot/#comment-92 Wed, 30 Aug 2017 01:08:50 +0000 http://ssbi-blog.de/?p=1314#comment-92 Hallo,

„Microsoft hatte von den Nutzern der Version 2010 genug gelernt und bot das nun gereifte Produkt nur noch gegen Bezahlung an, was meiner Ansicht nach mehr als legitim war.“

Dies ist eine unüberlegte Aussage!!!!

Est ist zwar richtig, dass ich privat Power Pivot nicht benötige. Aber da ich nicht in meiner Freizeit dait herumspielen kann, kann ich somit auch nicht im beruflichen Einsatz von Excel auf Erfahrungen zurückgreifen, die ich mit diesem Tool hätte sammeln können.

Deshalb finde ich die aktuelle Micrsofot Philosophie nicht glücklich. Früher hat man Privatanwendern Woed und Excel nachgeschmiessen, damit diese dann im beruflichen Alltag die Microsoft Produkt denen der Mitbewerber vorgezogen haben.
Da diese Strategie ja auch erfolgreich war, verstehe ich nun den Sinneswandel bei den Add-Ins nicht.

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